Auf dem „Naturlehrpfad Gangolfsberg“ unterhalb des Gipfels findet man einen riesigen Gesteinsbrocken mit der eingemeißelten Aufschrift „Teufelskeller“. Der Bastaltbrocken, der von der dahinter liegenden Felswand herunter gebrochen ist und so zum Liegen kam, bildet eine kleine Höhle. Hier soll der Sage nach einst der Teufel sein Unwesen getrieben haben, daher der Name „Teufelskeller“. Die Höhle ist allerdings sehr niedrig und man muss – wenn man denn mutig genug ist, den Einstieg zu wagen - den Kopf einziehen.
Der Naturlehrpfad ist insgesamt ca. 2,5 km lang. Man kann aber auch eine kurze Runde über Basaltprismenwand und Teufelskeller gehen. Dauer: ca. 1/2 Stunde.
Von Oberelsbach bietet sich auch ein Tageswanderung zum Gangolfsberg an. Start: unterhalb des Minigolfplatzes, gegenüber des Wohnmobilstellplatzes RWW 6 durch das Naturschutzgebiet Mühlwiesen, danach ein kleiner Anstieg. Gehzeit inkl. Naturlehrpfad ca. 5 Stunden.
Weitere Informationen, sowie das Faltblatt erhalten Sie im:
Biosphärenzentrum "Haus der Langen Rhön", Oberelsbach
Die Sage zum Teufelskeller
Als der Teufel noch auf der Erde sein Unwesen trieb, versteckte er sich unter dem riesigen Basaltblock mit dem Eingang zu einer dunklen Höhle.
Ahnungslose Bauern, Beerensucher oder fleißige Waldarbeiter mussten seine Bekanntschaft machen. Er bot den braven Leuten Geld um sie für seine Machenschaften zu gewinnen und vom rechten Wege abzubringen.
Eines Tages jedoch, vertraute sich einer einem Pfarrer an, weil er so ein schlechtes Gewissen hatte. Noch am gleichen Tage zogen einige mutige Männer mit dem Geistlichen aus um den Teufel aus seinem Versteck zu vertreiben – mit Gebeten und Weihwasser. So geschah es auch. An der Höhle roch es bestialisch nach Schwefel und als der Pfarrer das Weihwasser versprühte, fuhr der Teufel mit Fluchen aus der Höhle und ward seitdem nicht mehr gesehen. Deshalb heißt der Ort heute noch Teufelskeller und manchmal soll es dort auch noch nach Schwefel riechen…..